Unser Leitbild


 

  • Umfeld:
  • Unsere Kindertagesstätte ist ein lebendiger Teil der politischen und kirchlichen Gemeinde.
  • Wir sind ein Ort, an dem Familien miteinander in Kontakt treten und sich gegenseitig unterstützen und bereichern.
  • Kinder:
  • Bei uns erleben Kinder ein umfangreiches und professionelles Bildungsangebot.
  • Wir nehmen Kinder in ihrer individuellen Persönlichkeit an und bieten ihnen Möglichkeiten sich frei zu entfalten.
  • Eltern:
  • Wir achten und schätzen Eltern als Erziehungspartner.
  • Unser Angebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Familien.
  • Team:
  • In unserer Kindertagesstätte sind aufgeschlossene, zuverlässige und kompetente Mitarbeiterinnen beschäftigt.
  • Die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit im Sinne einer emotionalen und sozialen Kompetenz ist im Interesse aller Fachkräfte.
  • Träger:
  • Die Kirchenstiftung als Trägerin engagiert sich für die Einrichtung und all ihre Belange.
  • In ihrem christlichen Selbstverständnis ermöglicht sie den pädagogischen Fachkräften eine qualitative Bildungsarbeit
  • Gesellschaft:
  • Unsere Kita bereitet Kinder unter Berücksichtigung ihrer individuellen Lebenswelt auf ihr Leben in der Gesellschaft vor.
  • Unabhängig von ihrer Herkunft ermöglichen wir allen Kindern Chancengleichheit als Grundprinzip demokratischen Handelns
  • Glaube:
  • Als katholische Einrichtung beruht unser Menschenbild auf christlichen Werten. Wir sehen im Menschen das Ebenbild Gottes, daher begegnen wir jedem mit Respekt und Achtung. 

 

Partizipation

Bei uns haben alle Kinder die gleichen Rechte

Grundvoraussetzung für eine gelungene Partizipation ist eine positive Grundhaltung der Erzieherin. Die Kinder werden als Gesprächspartner wahr- und ernstgenommen, ohne dass die Grenzen zwischen Erwachsenen und Kindern verwischt werden.

Kinder bringen ihre Ideen, Meinungen und Empfindungen ein. Sie dürfen mitentscheiden und mitbestimmen.

Partizipation fördern wir zum Beispiel durch:

  • Kinderkonferenzen
  • Themenauswahl
  • Projektarbeit
  • Aktivitäten im Tagesablauf
  • Kinderbefragungen

 

Bei diesem Prozess, der konstruktiven Auseinandersetzung, lernen Kinder Mehrheitsentscheidungen mitzutragen und sich der Mehrheit anzupassen.

Ko-Konstruktion als pädagogischer Ansatz heißt, dass Lernen durch Zusammenarbeit stattfindet, also von pädagogischen Fachkräften und Kindern gemeinsam erarbeitet wird. Durch diese Interaktion, wird die geistige, sprachliche und soziale Entwicklung gefördert. Das Kind lernt, indem es seine eigenen Ideen und sein Verständnis von der Welt zum Ausdruck bringt und sich mit anderen austauscht.

Der Prozess der Ko-Konstruktion trägt entscheidend dazu bei, dass das Kind Achtung gegenüber individuellen Unterschieden bezüglich Herkunft, Geschlecht oder körperlicher Beeinträchtigung entwickelt, denn es lernt, dass es verschiedene Wege gibt, sich auszudrücken, die Welt wahrzunehmen und zu entdecken. Es lernt auch, diese Sichtweisen der anderen zu verstehen, zu respektieren und sie wertzuschätzen.  

 

Unsere Bildungs- und Erziehungsziele im Einzelnen

1. Spielkompetenz

Spielen ist gesund!

Wenn Kinder spielen, tun sie genau das, was sie für ihre gesunde Entwicklung brauchen. Und was ihnen am meisten Freude macht.

Spielen ist ein kindliches Grundbedürfnis

Im Spiel sammelt es grundlegende Erfahrungen, erlebt Gefühle wie Stolz, Enttäuschung, Freude und Wut. Spielen ist der natürliche Weg eines jeden Kindes, sich mit der Welt vertraut zu machen, sie zu begreifen und auf sie einzuwirken. Spielen ist der kindliche Zugang zur Welt.

Spielen „trainiert“ das Gehirn

Beim Spielen machen Kinder vielfältige Erfahrungen und bekommen eine Vielzahl von Anregungen. Je vielschich-tiger und häufiger die Anregungen sind, desto besser unterstützen sie die kindliche Gehirnentwicklung. 

Spielen bringt in Bewegung

Spielen ist gesund – nicht nur für den Geist, sondern auch für die körperliche Entwicklung des Kindes. Spielend üben Kinder ihre körperlichen Fähigkeiten und entwickeln dabei Freude an Bewegung und körperlicher Anstrengung. Spielend lernen Kinder ihren Körper kennen und beherrschen, schulen ihre Wahr-nehmung und üben Geschicklichkeit.

Spielen ist Nahrung für die Seele

Die Eindrücke, die ein Kind sammelt, seine Erlebnisse und Erkenntnisse – all dies bildet Nahrung für die Seele. Wichtig ist hier also das richtige Augenmaß an Anregungen, aus denen sich das Kind selbst die Erfahrungen suchen kann, die seinem Alter und Entwicklungsstand entsprechen.

Spielen öffnet den Weg zum Du

Beim gemeinsamen Spielen erleben Kinder Nähe und Vertrauen und üben soziales Verhalten ein: Sie lernen, die Folgen ihrer Handlungen für andere kennen, und entwickeln Einfühlungs-vermögen, Verständnis für andere und Gemeinschaftsgefühl.

In Konfliktsituationen lernen sie, einen eigenen Standpunkt einzubringen, Konflikte auszutragen und Kompromisse zu finden. Das Selbstvertrauen und ein gutes Sozialverhalten werden gefördert.

All diese Fähigkeiten sind auch für die Beziehungen in ihrem späteren Leben wichtig.

Spielen tut einfach gut!

Kinder erleben im Spiel Glück und Freude. Vor allem in Verbindung mit Bewegung wirkt sich Spielen auf das innere Gleichgewicht aus und hilft, Stress zu vermeiden oder abzubauen. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus – nicht nur bei den Kleinen!

Spielen – die beste Förderung für Ihr Kind

Kinder spielen und lernen aus eigenem Antrieb. Denn sie sind von Natur aus neugierig und möchten die Welt entdecken – wenn wir sie lassen.

 

2. Ethische und religiöse Erziehung

Wir sind ein Teil der Schöpfung. Die Kinder sollen zentrale Elemente der christlich-abendländischen Kultur erfahren und lernen.

Religiöse Erziehung gibt Kindern Orientierung und Halt im Leben und vermittelt ihnen Werte.

 

3. Emotionalität und soziale Beziehungen

Die Kita ist ein idealer Platz, um Beziehungen zu anderen aufzubauen und Freunde zu finden

In der Kita treffen Menschen mit verschiedenen kulturellen und sozialen Hintergründen aufeinander. Im Gruppengeschehen können die Kinder Kontakte und Beziehungen zueinander aufbauen.

Gemeinsam getroffene Regeln und Vereinbarungen unterstützen die Kinder dabei, soziale Grundhaltungen zu entwickeln. Die Kinder bauen neue Kontakte auf, knüpfen Freundschaften und fügen sich in die Gruppengemeinschaft ein.

Bei diesem Prozess lernen die Kinder „Nein“ zu sagen - das „Nein“ der anderen zu respektieren und ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen.

 

4. Sprache

SPRACHE ist der SCHLÜSSEL zur WELT

Kommunikation öffnet Türen und ermöglicht den Kindern am sozialen Geschehen des Lebens teilzunehmen. Ziel der Spracherziehung ist das Erlernen der Sprache, das Sprachvermögen der Kinder zu erweitern und zu verfeinern und die Freude an der Kommunikation zu wecken.

Die Kinder werden angeregt über ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu sprechen und damit ihre Bedürfnisse und positiven wie negativen Gefühle ausdrücken zu können. Diese individuelle Ausdrucksfähigkeit ermöglicht den Kindern Konflikte eigenständig zu lösen und fördert die Selbstständigkeit. Wesentlich bei der Weiterentwicklung des Sprechverhaltens ist, den Kindern die Gelegenheit zu geben, sich als Hörende jedoch auch als Erzählende zu erleben.

 

5. Medienkompetenz

Die Kinder wachsen in der heutigen Zeit in einer digitalen Lebenswelt – Medienwelt auf. Ein entwicklungs-angemessener Umgang mit den Medien ist immer mehr von Bedeutung. Dabei sind die Medieninhalte und die Nutzungsdauer von Wichtigkeit.

Das kann Last oder Chance sein. Deshalb ist es uns wichtig, dass die Kinder Medienkompetenz erwerben und den sinnvollen Umgang mit den unterschiedlichsten Angeboten kennenlernen.

 

6. Mathematische Bildung

Mathematik begegnet uns im täglichen Leben, auch wenn die mathematischen Zusammenhänge nicht gleich offensichtlich zu erkennen sind. Kinder lieben zu sortieren, sind von Mustern fasziniert und haben Spaß an Zahlen und Formen. Diese mathematischen Fähigkeiten befähigen sie im Alltag Zusammenhänge zu erkennen und Schlussfolgerungen ziehen zu können.

 

7. Naturwissenschaft

Kinder sind von Anfang an neugierig und wissbegierig und stellen oft die Frage: „Warum?“ Auch wir Erwachsene sind dann manchmal überfragt.

Gemeinsam gehen wir forschend und experimentierend der Sache auf den Grund. Hier sollte nicht immer die Vermittlung von Wissen im Vordergrund stehen, sondern das Erleben, der Spaß am Experimentieren und der Überraschungseffekt beim „Aha – Erlebnis“.

 

8. Umwelterziehung

Darunter verstehen wir die Auseinandersetzung mit der Natur und unserer Umwelt. Wir alle tragen dazu bei, dass dieses System auf unserer gemeinsamen Erde funktioniert und sind dazu verpflichtet, unterstützend und nachhaltig mit dem Planeten umzugehen.

Die Kinder sollen sich als Teil der Umwelt wahrnehmen und entwickeln die Fähigkeit diese zu erhalten und zur Verbesserung beizutragen, sowie sich über die Wichtigkeit dessen bewusst zu werden.

Hierzu gehören auch unsere Walderlebniswochen. Jeden Sommer verbringen wir 2 Wochen in der Natur in einem Waldstück in der näheren Umgebung.

 

9. Ästhetische Bildung bringt Kopf, Herz und Hand in Einklang

Die Kinder lernen ihre Umwelt in ihren Formen, Farben und in ihrer Ästhetik kennen. Sie machen ihre ersten Erfahrungen mit allen Sinnen. Wir geben ihnen vielfältige Möglichkeiten, ihre Eindrücke und Wahrnehmungen kreativ, künstlerisch umzusetzen.

Das Ausdrücken individueller Sinneserfahrungen durch experimentieren in den Bereichen Malen, Gestalten und Schauspielen/Rollenspielen, bietet den Kindern Gelegenheiten, sich frei zu entfalten und dabei seinen Gefühlen freien Raum zu lassen. Dadurch werden die Kreativität, Phantasie, feinmotorische Geschicklichkeit und das Sozialverhalten gefördert.

 

10. Musikalische Bildung

Das heißt Töne, Rhythmen und Instrumente kennen lernen, wahrnehmen, differenzieren, ausprobieren, produzieren und nachspielen zu dürfen. Die Kinder lernen Musik in den unterschiedlichsten Situationen kennen: zur Entspannung, zum Tanzen, in der Gemeinschaft oder allein. Das Sammeln von Erfahrungen mit der eigenen Stimme, das Erzeugen von Rhythmen und sich danach zu bewegen, Musikinstrumente kennen zu lernen, mit ihnen zu musizieren und in der Gemeinschaft zu erleben, fördert die ganzheitliche Entwicklung des Kindes.

 

11. Bewegung

Bewegung ist Grundlage für eine gute geistige, körperliche und seelische Entwicklung. Sport und tägliches Bewegen fördert die Grob- und Feinmotorik, die kognitive Entwicklung und somit auch die Sprache.

Wir bieten den Kindern viele Angebote, um ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachzukommen, ihre motorischen Fähigkeiten zu stärken, ihre körperlichen Grenzen kennen zu lernen und einen sicheren Umgang mit Sportgeräten zu erlernen.

Unser oberstes Ziel der Bewegungs-erziehung ist der Spaß an der Bewegung, das Kennenlernen des eigenen Körpers, Selbstwahrnehmung zu fördern, Stärkung des Wohlbefindens und die Förderung der grobmotorischen Geschicklichkeit.

 

12. Gesundheit und Kinderschutz

Gesundheit und Wohlbefinden ist ein grundlegender Bestandteil für eine gute Entwicklung der Kinder.

Ziel der Gesundheitserziehung ist es, jedem Kind gesundes und ungesundes Verhalten bewusst zu machen.

Außerdem sollen die Kinder Kenntnisse über Hygiene, Körperpflege, Bewegung, Wohlbefinden und gesunde Ernährung entwickeln.